Der Seifenfabrikant Pierre Barnier wird eines Morgens von seinem Angestellten Albert Leroi aus dem Bett geholt, weil dieser eine unverschämte Gehaltserhöhung verlangt. Leider ist das erst der
Auftakt, denn dann gesteht Albert auch noch eine Millionen-Unterschlagung und dass er obendrein ein Verhältnis mit Barniers Tochter habe und diese heiraten wolle. Jetzt ist Barnier am Ende. Doch
dann stellt sich heraus, dass das Mädchen, das Albert heiraten will, gar nicht die Tochter ist, sondern sich lediglich dafür ausgegeben hat. In dem Glauben, die echte Tochter sei in anderen
Umständen, kämpft Barnier nun mit allen Mitteln darum, einen Ehemann für seine Tochter zu finden, damit das Kind einen Vater hat.
Aufführungsrechte: Felix Bloch Erben, Berlin
Claude Magnier wird am 20. Januar 1920 in Paris als Sohn eines Buchbinders geboren. Eigentlich soll er das väterliche Geschäft übernehmen, doch dann geht er als Schauspieler zum Theater, dem er
bis zu seinem Lebensende verschrieben bleibt.
1954 schreibt Magnier sein erstes Bühnenstück: „Ein klarer Fall“ (Monsieur Masure). Er bekommt dafür den Dramenpreis des Casino d'Enghien, den ersten Preis für dramatische Kunst.
Ab 1958 wird Magniers zweites Theaterstück „Oscar“ zwei Jahre erfolgreich am „Théâtre Athénée“ in Paris gespielt. 1959 erfolgt die deutschsprachige Erstaufführung des Werks durch die „Komödie im
Marquardt“ in Stuttgart. 1967 wird „Oscar“ zudem mit Louis de Funès in der Hauptrolle verfilmt und erreicht damit internationale Popularität. Im Jahr 1991 erfolgt eine US-amerikanische
Neuverfilmung unter der Regie von John Landis und mit Sylvester Stallone in der Hauptrolle.
Claude Magnier ist ein fantastischer Konstrukteur: Er ist ein echter Könner ohne alle billigen Bluffs. Seine Stücke sprudeln von Situationskomik, und gerade wenn man glaubt, dass der Autor jetzt
sein Pulver verschossen hat, wird die Handlung noch einmal auf den Kopf und alles, was sicher schien, in Frage gestellt. Dabei gibt es in seinen Werken keine eigentlichen „Helden“. Wenn man
meint, den „Sieger“ ausgemacht zu haben, ist er in Wirklichkeit schon auf der Verliererstraße, und wer scheinbar zerschmettert am Boden liegt, hat bereits wieder alle Trümpfe in der Hand.
Claude Magnier stirbt im Alter von 62 Jahren am 22. Juni 1983 in Paris an einem Herzinfarkt.
Pierre Barnier... Ole Märtins
Albert Leroi... Holger Bokelmann
Colette... Tine Peterek
Marie-Louise... Apu Märtins
Nicole... Sabine Köhler-Lipper
Philippe Dubois... Oliver Knauf
Charlotte... Anne Hellmuth
Bernadette... Florentine Thiér
Oscar... Axel Unruh
Charles... Christoph Jahn
Bühnenbau... Ensemble
Technik... Fabian Hesse, Astrid Hesse
Transport... Rainer Jäger, Axel Unruh
PR... Andreas König, Werner Ganske
Maske... Antje Jahn, Stefanie Baumgarten
Catering... Florentine Thiér, Astrid Hesse
Kostüme... Florentine Thiér
Requisite, Ausstattung... Tine Peterek, Anne Hellmuth
Kommunikationsdesign... Christoph Jahn
Produktion... Apu Märtins
Regie... Andreas König
Samstag | 21.10.2017 | 20 Uhr
Stadtteilzentrum Lister Turm
Walderseestraße 100
30177 Hannover
Sonntag | 22.10.2017 | 20 Uhr
Kulturzentrum Faust Warenannahme
Zur Bettfedernfabrik 3
30451 Hannover
Freitag | 10.11.2017 | 20 Uhr
die hinterbuehne
Hildesheimer Str. 39a
30163 Hannover
Samstag | 18.11.2017 | 20 Uhr
Stadtteilzentrum Nordstadt Bürgerschule
Klaus-Müller-Kilian-Weg 2
30167 Hannover
Sonntag | 19.11.2017 | 18 Uhr
Freizeitheim Döhren
An der Wollebahn 1
30519 Hannover